Pflegefall – Frauen sind teurer
07.10.2011

Foto: Gilles Lougassi, fotolia.com
Frauen sind weitaus häufiger auf professionelle Hilfe im Pflegefall angewiesen als Männer. Das liegt unter anderem daran, dass sie eine höhere Lebenserwartung haben und außerdem oft mit Partnern zusammenleben, die älter sind als sie. Wenn Frauen pflegebedürftig werden, fehlt oftmals die helfende Hand, die sich um sie kümmern könnte. Hinzu kommt, dass im Schnitt mehr Frauen pflegebedürftig werden als die gleichalten Männer. Jedoch bekommen sie im Gegenzug geringere Altersrenten. Das bedeutet: Frauen benötigen für den Pflegefall eine höhere zusätzliche Absicherung als Männer.
Allgemein ist bekannt, dass die Leistungen aus einer gesetzlichen Pflegepflichtversicherung allenfalls eine Grundabsicherung darstellen und die anstehende Reform die Situation nicht nachhaltig verbessern wird. Das Gesundheitsministerium und auch Verbraucherschützer empfehlen jeder Bürgerin und jedem Bürger private Zusatzversicherungen, damit im Pflegefall nicht die Ersparnisse angegriffen und aufgezehrt werden müssen. Jedoch zeigt sich aus unserer Erfahrung immer wieder, dass Kunden mit Vorerkrankungen keinen Vertrag bekommen. Wer vorsorgen will, steckt deshalb in einem Dilemma.
Wir können nun unseren Kunden und Interessenten eine Police anbieten, welche ohne Gesundheitsprüfung abgeschlossen werden kann und eine sinnvolle Ergänzung darstellt. Am Beispiel einer monatlichen Absicherung von € 900 für Pflegestufe II bzw. € 1.800 für Pflegestufe III errechnet sich bei einer heute 50jährigen Frau ein monatlicher Beitrag von € 57,79 – der gleichalte Mann zahlt € 37,72. Soll nur die stationäre Pflege versichert gelten, verringert sich der Beitrag für die Frau auf € 34,98 bzw. für den Mann auf € 16,90.
Über eine Art „Baukastenprinzip“ können wir dem individuellen Bedarf wahlweise nachkommen. Gerne sehen wir Ihren Anfragen entgegen.